Gedenkveranstaltung T4 Opfer nicht vergessen

Logo - Bensheim - 25-08-2020 zur Vakanz  

Am 4. September 2020 findet ein virtueller Gedenktag an die Opfer der NS-Euthanasie statt.
„Die Aktion T4 ist eine nach 1945 gebräuchlich gewordene Bezeichnung für die systematische Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen in Deutschland von 1940 bis 1941 unter Leitung der Zentraldienststelle T4, die in der Tiergartenstrasse 4 angesiedelt war. Im Oktober 1939 ermächtigte schließlich Hitler mit einem auf den 1. September 1939, den Tag des Kriegsbeginns, zurückdatierten Schreiben den Leiter der KdF Bouhler und Hitlers Begleitarzt Karl Brandt als medizinischen Ansprechpartner mit der organisatorischen Durchführung der als „Euthanasie“ bezeichneten Tötung von „lebensunwertem Leben“.

Aufgrund dieses Schreibens das auf den 01.09.1939 zurück datiert wurde, findet seit vielen Jahren eine Gedenkveranstaltung statt. Die Veranstalter sind die Verbände des Kontaktgesprächs Psychiatrie (darunter auch unser Dachverband

) zusammen mit dem
, vertreten durch
Coronabedingt wurde in diesem Jahr keine große Veranstaltung konzipiert.
Daher findet sie z.B.
statt. Außerdem können Sie via „
“ an der Veranstaltung des Kontaktgesprächs Psychiatrie aktiv teilnehmen oder sich über einen YouTube-Livestream dazu schalten.
Die Diskutant*innen sind

:

Jürgen Dusel

Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Berlin

Dr. Klaus Obert

Bereichsleitung Sucht und Sozialpsychiatrische Hilfen, Caritasverband für Stuttgart e.V.; Stellvertretender Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrischer Verbünde

Dr. Elke Prestin

Sprachwissenschaftlerin, Redakteurin, vielfältig engagiert in der Selbsthilfe Psychiatrieerfahrener (u.a. beim Bundesnetzwerk Selbsthilfe seelische Gesundheit – NetzG e.V.)

Prof. Dr. Georg Schomerus

Experte für Sozialpsychiatrie, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig

Prof. Dr. Hans Thiersch

Emeritierter Professor für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik an der Universität Tübingen
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