1 Promotionsstipendium

Tu dresden - via Zeit - Tracking - 30-01-2024 zur Vakanz  

Technische Universität Dresden
Dresden
Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungseinrichtungen Deutschlands. 1828 gegründet, ist sie heute eine global bezogene, regional verankerte Spitzenuniversität, die innovative Beiträge zur Lösung weltweiter Herausforderungen leisten will. In Forschung und Lehre vereint sie Ingenieur- und Naturwissenschaften mit den Geistes- und Sozialwissenschaften und der Medizin. Diese bundesweit herausragende Vielfalt an Fächern ermöglicht der Universität, die lnterdisziplinarität zu fördern und Wissenschaft in die Gesellschaft zu tragen. Die TUD versteht sich als moderne Arbeitgeberin und will allen Beschäftigten in Lehre, Forschung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen bieten und so auch ihre Potenziale fördern, entwickeln und einbinden. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Weltoffenheit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerber:innen, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.

Das
Prorektorat Universitätskultur
und das
Institut für Geschichte
der TUD vergeben innerhalb des Forschungsprojekts „Die Technische Hochschule Dresden im Nationalsozialismus. Transformationen von Wissen und Wissenschaft im 20. Jahrhundert“ zum

nächstmöglichen
Zeitpunkt

1 Promotionsstipendium

für 3 ½ Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um maximal weitere 6 Monate zur Überarbeitung der Dissertation für die Veröffentlichung.
Aus Anlass ihres 200-jährigen Gründungsjubiläums im Mai 2028 untersucht die TUD ihre Geschichte. Ziel des interdisziplinären Forschungsprojekts und Graduiertenkollegs ist die wiss. Auseinandersetzung mit der Geschichte der Technischen Hochschule Dresden vor dem Hintergrund politischer Veränderungen. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung von Wissenspraktiken und deren Wechselwirkungen mit Machtverhältnissen und Herrschaftspraktiken im 20. Jahrhundert. Dabei wird die Anwendung und Politisierung von Wissen und Wissenschaft besonders mit Blick auf die politischen und gesellschaftlichen Transformationen des Nationalsozialismus, auch in ihren Vorbedingungen und Folgewirkungen, analysiert. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Forschungsprojekts

.
Im Rahmen des Projekts soll zusammen mit unseren Partnern eine webbasierte Forschungsdatenbank mit Angaben zu Wissenschaftler:innen der TH Dresden aufgebaut und im Mai 2028 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In diese Datenbank sollen bereits vorhandene, sowie im Laufe des Projekts generierte Daten eingespeist werden. Ziel ist eine historische Netzwerkanalyse, die die Daten personell, thematisch, fachlich und örtlich clustert und ihre Verwendung und Zitation verfolgt. Das Dissertationsprojekt für das ausgeschriebene Stipendium ist Teil der Vorbereitung und Durchführung dieser Analyse und versteht sich als Grundlagenprojekt für das Graduiertenkolleg.

Aufgaben:

  • Auf der Basis einer bestehenden Datenbankstruktur entwickeln und implementieren Sie zusammen mit unseren Partnern einen Arbeitsprozess für die Verknüpfung, die Aufbereitung und Archivierung der Forschungsdaten des Graduiertenkollegs und sind für die Weiterentwicklung des Datenmanagementkonzepts zuständig;
  • Sie gewinnen weitere Daten durch die (teil-)automatisierte Auswertung größerer Textkorpora (Fachzeitschriften, Presse), clustern diese nach personellen, thematischen, fachlichen und geografischen Kriterien zur Durchführung einer historischen Netzwerkanalyse und loten das wiss. Potenzial digitaler Prozesse und Methoden wie Data-Mining und Optical Character Recognition in den Digital Humanities sowie in der Hochschul- u. Wissenschaftsgeschichte aus;
  • Sie beteiligen sich an der Koordinierung der Datenerhebung und werden dabei von studentischen und wiss. Hilfskräften unterstützt;
  • Sie qualifizieren sich wiss. weiter mit dem Ziel der Promotion an der TUD und der Veröffentlichung der Dissertation zum Universitätsjubiläum 2028 und nehmen regelmäßig am strukturierten Promotionsprogramm und an den Veranstaltungen des Graduiertenkollegs vor Ort teil.

Voraussetzungen:

Sie verfügen über einen sehr guten wiss. Hochschulabschluss, vorzugsweise in den Digital Humanities, digitalen Geschichtswissenschaften oder einem Fach der Geistes- und Sozialwissenschaften mit nachweislichen Kenntnissen in den Digital Humanities, Informatik oder einem Studienfach mit Schwerpunkt in Bibliotheks- und Informationswissenschaften bzw. Informationsmanagement- und Technologie. Sie verfügen über das inhaltliche und technische Sachverständnis für den Umgang mit Forschungsdaten, für verschiedene Datenformate und Datenablagemodelle sowie eine hohe Zuverlässigkeit und Diskretion im Umgang mit sensiblen Forschungsdaten. Sie bringen die Bereitschaft mit, sich experimentell mit verschiedenen Systemen zu befassen und haben Freude am Entwickeln eigener unkonventioneller Lösungen. Sie verfügen über die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Informatik und über das Vermögen, diese kritisch zu reflektieren. Sie besitzen ausgeprägte Teamfähigkeit und sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse.

Angebot der TUD:

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit zur Promotion innerhalb des Graduiertenkollegs mit strukturiertem Qualifikationsprogramm und die Einbindung in ein interdisziplinäres Forschungsprojekt unter Beteiligung von Bibliotheken, Archiven, Museen und städtischen Partnern. Wir begleiten Ihr Projekt durch attraktive erinnerungskulturelle Aktivitäten und eine öffentlichkeitswirksame Präsentation der Dissertation im Jubiläumsjahr 2028. Das Promotionsstipendium beträgt 1.750,00 Euro monatlich. Sie erhalten einen voll ausgestatteten Büroarbeitsplatz in den Räumlichkeiten der TUD und Zugang zu einer ausgezeichneten Forschungsinfrastruktur. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel übernimmt die TUD die Kosten für Archiv- und Konferenzreisen. Die Förderzeit beträgt 3 ½ Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um maximal weitere 6 Monate zur Überarbeitung der Dissertation für die Drucklegung.

Die Auswahl der Stipendiat:innen erfolgt anhand der eingereichten Unterlagen durch den Vorstand des Forschungsprojekts „Die TH Dresden im Nationalsozialismus“ unter Berücksichtigung eines Auswahl- bzw. Reihungsvorschlages des Auswahlausschusses sowie der:des Gleichstellungsbeauftragten der TUD in einem kompetitiven Auswahlverfahren.

Bei Rückfragen stehen Ihnen die wiss. Koordinator:innen des Forschungsprojekts „Die TH Dresden im Nationalsozialismus“, Frau Dr. Christine Ludl und Herr Dr. Hagen Schönrich, gern unter zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Inklusion und Gleichstellung der Beschäftigten sind uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Weltanschauung oder Behinderung. Die TUD strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen an und bittet diese deshalb ausdrücklich um deren Bewerbung. Die Universität ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule und verfügt über einen Dual Career Service. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind besonders willkommen. Bei gleicher Eignung werden diese oder ihnen Kraft SGB IX von Gesetzes wegen Gleichgestellte bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftige Bewerbung enthält ein Anschreiben, in dem Sie Ihre Motivation darlegen, einen tabellarischen Lebenslauf inkl. Darstellung des wiss. Werdegangs, eine Kopie des letzten Hochschulzeugnisses und ein Exposé zum Forschungsvorhaben inkl. Arbeits- und Zeitplan (max. 20.000 Zeichen). Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum

08.03.2024
(es gilt der Poststempel der ZPS bzw. der Zeitstempel auf dem E-Mail-Server der TUD) bevorzugt über das SecureMail Portal der TU Dresden https://securemail.tu-dresden.de als ein PDF-Dokument an

oder an:
TU Dresden, Philosophische Fakultät, Institut für Geschichte, Geschäftsstelle des Forschungsprojekts „Die TH Dresden im Nationalsozialismus“, z. Hd. Frau Dr. Christine Ludl, Helmholtzstr. 10, 01069 Dresden

. Ihre Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt, bitte reichen Sie nur Kopien ein. Vorstellungskosten können leider nicht übernommen werden.

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Welche Rechte Sie haben und zu welchem Zweck Ihre Daten verarbeitet werden sowie weitere Informationen zum Datenschutz haben wir auf der Webseite
für Sie zur Verfügung gestellt.
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