Philipps-Universität

Uni Marburg - Marburg an der Lahn - 25-06-2022 zur Vakanz  

Am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften, Archäologisches Seminar, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt,
befristet auf drei Jahre, soweit, im Falle einer Besetzung als Promotionsstelle, keine Qualifizierungsvorzeiten anzurech-
nen sind, eine drittmittelfinanzierte
Qualifizierungsstelle
mit dem Ziel der Promotion (Doktorand*in) oder
zum Erwerb weiterer wissenschaftlicher Kompetenzen (Postdoc)
in Teilzeit (65 % der regelmäßigen Arbeitszeit) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des
Tarifvertrages des Landes Hessen.
Das Drittmittelprojekt „Die römische Neustadt von Berytus. Archäologie einer römischen colonia in der Levante“ ist ein
Kooperationsprojekt mit der American University of Beirut und beschäftigt sich mit dem westlichen Viertel der Stadt, das
im Zuge der Einrichtung der römischen colonia Berytus entstanden ist. Dabei werden die in der Altstadt von Beirut durch-
geführten Rettungsgrabungen ausgewertet und analysiert. Ein Team aus je vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
Beirut und in Marburg wird im Projekt zusammenarbeiten.
Zu Ihren Aufgaben gehören wissenschaftliche Dienstleistungen in der Forschung, insbesondere als zentrale Aufgabe die
Analyse der Stratigraphie. Dieser Aufgabenbereich ist zugleich Schnittstelle zwischen der Auswertung der Architektur und
der Funde. Ausgangspunkt ist die Überprüfung und Vervollständigung der digitalen Grabungspläne, aus denen dann Stein-
und Phasenpläne erstellt werden. Anhand der Befundblätter werden sodann die Schichtbefunde der einzelnen 2 x 2 m-
Squares miteinander verknüpft und stratigraphisch aussagekräftige Befunde identifiziert. Erwünscht ist darüber hinaus
die Bearbeitung einer Materialgruppe aus dem Projekt.
Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der
eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG.
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) in
einem für das Projekt relevanten archäologischen Fach (z.B. Klassische Archäologie, Vor- und Frühgeschichte, Vorderasi-
atische Archäologie, Biblische Archäologie) sowie die Fähigkeit zur Auswertung komplexer Statigraphien. Erforderlich ist
die Fähigkeit und Bereitschaft zu enger Zusammenarbeit in einem internationalen Team und die Fähigkeit, in englischer
und französischer Sprache verfasste Dokumentation auszuwerten. Erwünscht sind zudem praktische Grabungserfahrung
und Kenntnisse der Archäologie der Levante. Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet
Für die Besetzung der Qualifizierungsstelle zum Erwerb weiterer wissenschaftlicher Kompetenzen ist eine abgeschlossene
oder kurz vor Abschluss stehende einschlägige Promotion erforderlich.
Rückfragen beantwortet gerne der Projektleiter Prof. Dr. Winfried Held (heldw@uni-marburg.de).
Die Philipps-Universität unterstützt die professionelle Entwicklung von Nachwuchswissenschaftler*innen, z. B. durch die
Angebote der Marburg Research Academy (MARA), des International Office und der Stellen für Hochschuldidaktik und
Personalentwicklung.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterreprä-
sentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Personen mit Kindern sind willkommen – die
Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist
grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevor-
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